Die guten alten Zeiten
1934 - bereits erfolgte die Gründung der Firma durch Franz Heidelbach. Der Rohstoff- und Schrotthandel wird an der Berliner Straße aufgenommen. Aus bescheidenen Anfängen wird ein schnell wachsender Betrieb.
Der 1942 durch Bomben völlig zerstörte Betrieb wird trotz erheblicher Schwierigkeiten zur Feldhauser Straße verlagert und dort neu aufgebaut. Es entstehen Bürogebäude, Metall- und Sortierhallen.
1962 - übernimmt Wilhelm „Jünne“ Heidelbach die Geschäftsleitung nach dem Tod seines Vaters. Mittlerweile sind rund 30 Mitarbeiter mit der Sortierung des anfallenden Materials beschäftigt, welches in dieser Zeit noch mit Pferdefuhrwerken abtransportiert wird. Später passt man sich der Verkehrslage entsprechend an – es werden LKWs angeschafft, der Betrieb erhält einen eigenen Gleisanschluß, so daß ein Großteil der Schrottverladung über Straße und Schiene bewältigt wird. In den Nachkriegszeiten ist die Sortierung und Vermarktung von Altkleidern ebenfalls ein wichtiges Standbein – weitere 15 Mitarbeiter wurden in diesem Bereich tätig. Über Laufbänder wird die Ware sortiert und anschließend in Ballen gepresst und vermarktet. Ein Großteil der Waren wird sogar bis nach Italien verschickt.
1975 - völlig unerwartet verstirbt Wilhelm Heidelbach im Alter von erst 52 Jahren. Der Familienbetrieb steht auf "Messers Schneide". Kurzentschlossen übernimmt seine erst 25 jährige Tochter Carina mit Ihrem Mann die Geschäftsleitung. Nachdem die anfänglichen Stolpersteine überwunden sind, werden die Verfahren zu Sortierung und Bearbeitung von Schrott- und Metallen weiterentwickelt und modernisiert. Der Altkleiderzweig wird eingestellt. Das Umweltbewusstsein wächst – bereits hier werden die ersten Schritte in Richtung Recycling und Umweltschutz unternommen. In den Folgejahren entstehen neue Standbeine – alte Bereiche werden ausgebaut.
1996 - Das Team wird um ein Familienmitglied vergrößert. Die vierte Generation tritt in die familiären Fußstapfen. Der Betrieb lebt fortan im "zwei Generationen-System" - „gelebte Erfahrung trifft neue Ideen“.
1997 - Als eine der ersten Firmen in NRW wird die Heidelbach Metall Recycling GmbH zum Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Folgezertifizierungen erfolgen seither jährlich … durch die zunehmenden gesetzlichen Auflagen nimmt automatisch auch die betriebliche und umwelttechnische Organisation zu. Immer wieder werden Bereiche optimiert, Anlagen erneuert und neue Richtungen eingeschlagen. Stillstand ist Rückschritt – um am Markt zu bestehen, wird regelmäßig in Betriebsausstattung investiert.
2007 - Verlagerung des Betriebes zur Stollenstraße 25. Das Betriebsgelände ist größer und moderner. Es erfolgen einige Umbauarbeiten, um das Gelände auf das Angebot der Heidelbach GmbH zuzuschneiden.
2011 - Der Betrieb hat sich an seinem neuen Standort gut eingependelt. Einige Arbeitsplätze wurden neu geschaffen, das Personal hat sich gut eingelebt, nicht nur die Kleinkunden, auch die eigene Logistik profitierte in den vergangenen Jahren von den verbesserten Platzverhältnissen. Die Geschäftsleitung wird durch ein weiteres Familienmitglied in vierter Generation erweitert.
2014 - 80 Jahre! Viele Erinnerungen, Berge und Täler liegen hinter uns, neue Wege wurden eingeschlagen, Altbewährtes beibehalten. Diskussionen, Entscheidungen, Investitionen … nicht immer lief alles nach Plan … aber so ist das Leben! Im Großen und Ganzen sind wir stolz auf diese 80 Jahre! Dennoch, keine Zeit um Auszuruhen – Stillstand ist Rückschritt … wir freuen uns auf weitere spannende Jahre und auf die Dinge, die da kommen …. !!!
2017 - 10 Jahre Stollenstraße ... da geht noch was!